● große und kleine Musikliebhaber/innen (Kinder nicht unter 10 Jahren)
● Klavierbegeisterte, die sich endlich ihren Jugendtraum erfüllen möchte
● Anfänger/innen und Fortgeschrittene
● Sänger/innen, die sich am Klavier begleiten möchten
● den Stressabbau als Ausgleich zum Beruf
● Berufsgruppen, die projektbezogene Ergebnisse brauchen als Crashkurs bzw Coaching
In meinem Klavierunterricht lege ich großen Wert auf das Zusammenspiel des gesamten Bewegungsapparates, d.h. es werden Grundlagen für die Koordination von Hüfte, Rücken, Schulter, Armen und Händen gelegt.
Übungen rein mechanischer Natur, zb das anschlagstechnisch eher schädliche und sinnfreie Durchspielen von Tonleitern sind bei mir nicht Gegenstand des Unterrichtes. Diese Übungen verlangen ein sehr fortgeschrittenes Stadium, da es sich hierbei um die Feinabstimmung der oben genannten Bewegungskette handelt.
Ziel des Klavierunterrichts für Anfänger ist zunächst das Entwickeln eines flexiblen Anschlags, der Voraussetzung für ein anstrengungsfreies und dynamisches Klavierspiel ist.
Verwendung finden dabei einfache aber musikalisch inspirierte Stücke.
Für Anfänger empfehle ich daher die “Russische Klavierschule” Teil 1, erschienen im Verlag Sikorski. Die zu Beginn überschaubaren motorischen Herausforderungen ermöglichen es Ihnen selbst mit geringen Fertigkeiten klanglich ansprechende Ergebnisse zu erzielen und schon früh kleine Erfolge zu feiern.
Fortsetzen könnte man die Arbeit mit der “Russischen Klaviermusik” Teil 1, einem sehr gelungenen Querschnitt russischer Meister, der durch seine klangvollen Stücke, auch bei niedrigem Schwierigkeitsgrad, überzeugt.
Anschauungsmaterial und Hörbeispiele:
http://www.die-russische-klavierschule.de
Für den Einstieg in die Welt des Jazz verwende ich die "Microjazz" Serie von Christopher Norton, erschienen bei Boosey&Hawkes. Die typische Jazzharmonik wird schon ab dem ersten Band für Anfänger erfahrbar. Abgerundet wird das Programm durch drei weitere Bände für 4 händiges Spiel.
Anschauungsmaterial und Hörbeispiele:
https://www.boosey.com/teaching/series/Microjazz/5
Und natürlich erhalten Ihre eigenen musikalischen Vorlieben immer gebührenden Raum.
Wie schon eingangs beschrieben, wird die Aufmerksamkeit auf den gesamten Bewegungsapparat gelenkt, um so zu einem balancierten und klanglich akzentuierten Spiel zu finden.
Der Unterricht orientiert sich im Wesentlichen an den Ideen der niederländischen Pianistin Elisabeth Caland.
Anfang des letzten Jahrhunderts revolutionierte sie die Methodik des Klavierspiels durch die Einführung eines Bewegungskonzeptes. Zwei Titel ihrer Bücher lauten zb "Ausnützung der Kraftquellen beim Klavierspiel" oder "Armbewegungen beim künstlerischen Klavierspiel", womit mit sich schon grob eine Richtung der modernen Klaviermethodik andeuten lässt. Calands gelang es, die bis dahin intuitiv gefundenen pianistischen Ideen, die Teil des Klavierunterrichts bei Chopin oder Liszt waren, in konkrete körpertechnische Formeln zu fassen.
Wie schon oben beschrieben, lege ich viel Wert darauf, einen unkoordinierten Einsatz von Unterarmkraft zu vermeiden. Dem Handgelenk wird dabei im Unterricht besondere Aufmerksamkeit geschenkt, das Chopin im Entwurf seiner Klaviermethode das "Atmen der Stimme" nannte. Der Pianist und Chopin Schüler Thomas Tellefsen wird in "Die Wiederentdeckung der Einfachheit" von Elgin Roth mit den Worten zitiert: "Chopin forderte, dass die Qualität des Tones, die Tonbildung vor dem Studium der Geläufigkeit gelernt sein muss."
Für das Studium von verspannungsfreien Bewegungsabläufen eignet sich neben den Werken Chopins generell Klavierliteratur, die vom spezifischen Klavierklang aus komponiert wurde.
Sehr geeignete Studienliteratur findet man bei Komponisten des 19. bzw 20. Jahrhunderts: Schumann, Skrjabin, Gliere, Rachmaninoff, Prokofjew.
Andere musikalische Epochen werden aber genauso berücksichtigt. Soundtracks sind ebenfalls möglich, wenn sie dem Unterrichtskonzept nicht zuwiderlaufen. Boogie-Woogie ist nicht Teil des Unterrichts.
Die Theorie soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. Hier dreht es sich hauptsächlich um das Verständnis von Akkorden und deren Zusammenhängen und soll helfen, Grundlagen für das Erfassen musikalischer Strukturen zu schaffen.
Ein mögliches Ziel wäre das freie Improvisieren aber auch die Komposition eigener kleiner Stücke.
Normalerweise antworte ich innerhalb von 24h.
Sollten Sie keine Rückmeldung von mir erhalten haben, schauen Sie auch im Spamordner nach.
Ein umfangreiches Angebot vom Einsteigerklavier bis zum Instrument für den professionellen Gebrauch erwartet Sie u.a. im C.Bechstein Centrum Berlin im Stilwerk.
Julia Wulf "Wir sind jetzt" Staffel 2
Femme Schmidt
Carl Einar Häcknar
Heike Makatsch “Zweimal zweites Leben” 2015
Tyron Ricketts “Kleine große Stimme” 2015